In Bahrain scheint die Sicherheit der F1-Teams und ihrer Mitglieder doch nicht gewährleistet zu sein wie Bernie Ecclestone in den vergangenen Wochen immer wieder betonte. Ein Auto mit mehreren Force India-Mechanikern geriet am Mittwochabend trotz Polizeischutz mitten in einen Benzinbomben-Anschlag. Ein Molotow-Cocktail explodierte gleich neben dem Auto, die Insassen blieben dabei unverletzt.
Den Teammitgliedern von Force India wurde zwar versichert, dass sie nicht das Ziel der Aktivisten gewesen sind, dennoch entschied sich ein Mitglied aus Bahrain abzureisen. Die restlichen Mechaniker nahmen am Donnerstag ihre Arbeit wieder auf. "Das war ein einzelner Vorfall", spielte Zayed R Alzayani, Vorsitzender des Bahrain International Circuit, die Lage herunter. "Die Aktivisten hatten das Auto nicht ins Visier genommen, es ist einfach passiert. Aber niemand wurde verletzt."
Ein unbehagliches Gefühl bleibt dennoch bei den F1-Teams, ihren Mitgliedern und den angereisten Journalisten, denn es soll auch wieder Verhaftungen nach illegalen Demonstrationen gegeben haben. Die Leute vor Ort versuchen sich äußerlich liberal, offen und sehr freundlich zu zeigen, dennoch berichten Journalisten von einem eigenartigen Spannungsfeld, das überall zu spüren ist.
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