"Nico Hülkenberg fährt nicht in China"- diese Schlagzeile sorgte am Sonntagmorgen für einen Aufschrei unter den Force India-Fans. Was war passiert? Hat Hülkenberg einen auf Adrian Sutil gemacht und sich nach dem Malaysia-GP eine Disco-Schlägerei geliefert? Nein! Hülkenberg hat einfach das Visum-Formular nicht korrekt ausgefüllt. Das war's also mit China - oder?
Doch nicht nur die Hülkenberg-Fans müssen stark sein, sondern auch die Anhänger von Sebastian Vettel. Der amtierende Champion hat sich seinen Finger gebrochen - doch mit gebrochenem Finger lässt sich schwer ein F1-Bolide pilotieren. Und was ist eine Vettel-Siegerpose ohne einen in die Luft gestreckten Zeigefinger?
Zumindest eine positive Nachricht gibt es für alle Räikkönen-Fans. Lotus hat endlich die Lenkungsprobleme am E20 in den Griff bekommen. Die Lösung ist schier unglaublich - da Räikkönen Linkshänder ist und die Fahrer naturgemäß das Griplevel des Fahrzeugs mit der stärkeren Hand fühlen, hat Lotus die Schalter und Knöpfe am Lenkrad einfach von rechts nach links vertauscht.
"Wir sind zuversichtlich, dass Kimis Probleme dadurch gelöst sind", erklärte Lotus-Technikdirektor James Allison. Wie Allison ist auch der Finne davon überzeugt, dass die Überarbeitung eine Verbesserung bringt. "Ich glaube mit dem neuen Lenkrad können wir in China noch mehr pushen. Ich bin zuversichtlich, dass wir dort ein starkes Resultat einfahren können", so Räikkönen.
Doch wer jetzt ins Wettbüro eilen will, um auf einen China-Sieg von Räikkönen zu tippen, der sollte zuerst einen Blick auf seinen Kalender werfen. Die Scherzbolde Nico Hülkenberg, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen haben sich einen netten Aprilscherz erlaubt. So etwas würde Motorsport-Magazin.com niemals tun, deshalb berichten wir erst morgen von der geheimen Hamilton/Scherzinger Hochzeit auf Hawaii und den geheimen Ferrari-Plänen Michael Schumacher statt Felipe Massa ins Cockpit zu setzen...
diese Formel 1 Redaktion