Die Testfahrten endeten für Lotus wie sie begonnen hatten - mit einer Bestzeit von Kimi Räikkönen. Die Rundenzeit von 1:22.030 Minuten war die schnellste Runde, die in den vergangenen zwei Wochen in Barcelona gefahren wurde. Mit 121 Runden legte der Finne auch seine größte Distanz auf dem 4,7 Kilometer langen Kurs zurück.
"Ich bin happy wie der Tag verlaufen ist. Wir hatten heute im Gegensatz zu gestern kein größeres Problem", sprach Räikkönen das Problem mit der Servolenkung vom Vortag an. Das Team nahm über Nacht einige Änderungen am Setup vor, die dem Fahrstil des Finnen entgegen kamen. "Kimi hat sich sofort viel wohler im Auto gefühlt. Die Balance des Autos entsprach ihm viel mehr", verriet Alan Permane. Am letzten Testtag konzentrierte sich Lotus auf Arbeiten am Setup und spulte am Nachmittag eine Rennsimulation ab.
"Ich bin heute sehr lang im Auto gesessen, aber alles fühlte sich gut an. Da die Temperaturen heute etwas kühler waren, arbeiteten die Reifen nicht so gut, aber es war okay", erklärte der Finne. Seine Bestzeit wollte er nicht überbewerten. "Es sieht immer gut aus, wenn man die schnellste Rundenzeit fährt, aber bis zum Qualifying in Melbourne weiß keiner, wo er steht", betonte Räikkönen. Immerhin hätten sich die Verbesserungen am E20 während der Testfahrten als positiv herausgestellt.
"Ich habe ein positives Gefühl. Mal sehen, was in Melbourne passiert", so der Finne. Auch Teamchef Eric Boullier zeigt sich vor dem Saisonauftakt in Australien optimistisch. "Wir haben diese Woche einen guten Job gemacht, speziell nach der Enttäuschung von vergangener Woche. Zum einen konnten wir zeigen, dass die Veränderungen unser Problem mit der Vorderradaufhängung gelöst haben. Zudem äußerten sich beide Fahrer positiv über die Balance und den Reifenverschleiß. Somit blicken wir optimistisch in die Zukunft", sagte Boullier.
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