Als neuntes und in dieser Woche letztes Team enthüllte Williams am Dienstagvormittag kurz vor dem Beginn des ersten offiziellen Wintertests in Jerez sein neues Auto für die Saison 2012. Bruno Senna und Pastor Maldonado präsentierten den FW34 vor der Box des Teams.
Auch Williams setzt auf den Trend einer Stufennase. Der FW34 entstand zum Teil noch unter der Leitung des früheren Technikchefs Sam Michael, der mittlerweile als Sportdirektor bei McLaren tätig ist. Die neue technische Leitung bei Williams übernahm Mike Coughlan. Ihm zur Seite stehen der neue Chefaerodynamiker Jason Somerville sowie Chief Operations Engineer Mark Gillan.
"Es ist ein Neustart für unser Team", betonte Teamchef Frank Williams. "Wir haben ein neues Auto, neue Fahrer, einen neuen Motor und neues Personal - wir sind bereit für den Wettkampf." Diese Aussagen bestätigt Gillan: "Wir haben im Werk hart gearbeitet, damit das Auto die gewünschten Ziele beim Design, der Konstruktion und den Prüfstandtests erreicht." Das Auto sei für den ersten Test bestens vorbereitet. Nun sei es das Ziel, bis zum Auftaktrennen in Melbourne das volle Potenzial des FW34 auszureizen.
Nach der schlechtesten Saison in der Teamgeschichte muss sich Williams 2012 steigern. Maldonado geht in sein zweites Formel-1-Jahr mit dem Traditionsrennstall, Senna bestreitet ebenfalls seine zweite volle Saison, allerdings die erste mit Williams, wo er seinen Landsmann Rubens Barrichello ersetzt.
Senna ist nach einigen Einsätzen als Ersatzmann für Nick Heidfeld und einer Saison bei HRT heiß auf ein komplettes Jahr, inklusive Testfahrten. "Ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, bis ich endlich ins Auto steigen kann - zum ersten Mal werde ich mit meinen Konkurrenten in der Formel 1 auf Augenhöhe sein, was die Grundlagen angeht, wenn die Saison beginnt."
Teamkollege Maldonado ist ebenfalls optimistisch: "Ich habe großes Vertrauen in den FW34 und den Renault-Motor, demnach gehe ich mit großen Hoffnungen in die anstehenden Rennen." Der Venezolaner hat sich vorgenommen, seine gesammelte Erfahrung aus 2011 in die Entwicklung des neuen Autos einzubringen.
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