Paul di Resta hat seine erste Formel-1-Saison hinter sich. Er weiß, dass der Aufstieg in die Königsklasse nicht leicht ist. Deswegen verdient aus di Restas Sicht jeder, der in die F1 kommt, Respekt. "Es ist nicht einfach, in diese Sportart zu kommen. Jeder der hierher kommt, hat hart dafür gekämpft und eine Menge Opfer gebracht. Jeder Einzelne hat eine Menge Risiken auf sich genommen und hat in den meisten Fällen das verlangte Geld", sagte er.
Di Resta bezeichnet sich selber als Glückspilz. "Ich hatte die nötige Unterstützung von Mercedes-Benz. Mein Weg auf den verschiedenen Stufen der Renn-Leiter wurde immer durch meine erzielten Ergebnisse gerechtfertigt", erklärte di Resta.
Räikkönen Comeback kritisch
Das Thema des Comebacks von Kimi Räikkönen sieht di Resta kritisch. "Wir haben alle gesehen, wie groß die Probleme von Michael Schumacher waren, zu seinem Speed zurückzufinden. Kimi war Weltmeister und er hat großes Talent, sodass wir ihn nicht unterschätzen sollten. Dennoch denke ich, dass es schwer für ihn wird. Obwohl ich natürlich hoffe, dass er konkurrenzfähig ist. Ich freue mich darauf, gegen ihn zu fahren. Es ist schade, dass Robert Kubica nicht in der Lage sein wird zurückzukommen. Das ist, was wir alle hoffen", so di Resta.
Seinen neuen Teamkollegen Nico Hülkenberg will di Resta jedoch erst beurteilen, wenn man im Rennen gegeneinander gefahren ist. "Allerdings war Nico in den freien Trainings im vergangenen Jahr sehr schnell", sagte er. Seit seinem Formel-1-Einstieg halten sich hartnäckig Gerüchte, dass di Resta langfristig gesehen im Schumacher-Cockpit bei Mercedes sitzen soll. Doch zu seiner eigenen Zukunft hält sich der 25-Jährige zunächst bedeckt. "Man kann die Zukunft nicht vorhersehen", so di Resta.
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