Nach einer schwierigen Saison freut sich Lotus Renault GP auf einen Neuanfang. 2012 geht das Team erstmals offiziell unter den Namen Lotus an den Start, zusätzlich hat man sich mit Kimi Räikkönen und Romain Grosjean zwei neue Stammfahrer ins Boot geholt. "Wie jedes Team setzt sich Lotus selbst unter Druck, um das Maximum zu erreichen. Andernfalls würden sie ihren Job falsch machen", sagte Group Lotus CEO Dany Bahar.
Vor allem von Räikkönen - immerhin Weltmeister von 2007 - erwartet sich Lotus einiges. Bahar kennt den Finnen noch aus seiner Zeit bei Ferrari und hat keinerlei Bedenken, dass es Räikkönen an Motivation fehlen könnte. "Wir erwarten von ihm, dass er sein Bestes gibt. Ich bin überzeugt, dass er sich dem Team verbunden fühlt und das ernsthaft auf den Punkt bringt. Aus meiner früheren Erfahrung mit ihm, weiß ich, dass er ein leidenschaftlicher Rennfahrer ist, der immer Top-Ergebnisse holen will", erklärte Bahar.
Die Entscheidung nach zwei Jahren Abwesenheit in die Formel 1 zurückzukehren, habe Räikkönen nicht leichtfertig gefällt. "Er will unbedingt an der Spitze mitkämpfen", verriet Bahar. Neben seinem fahrerischen Können tue Räikkönen auch der Marke Lotus gut. "Kimi wird ein großartiger Botschafter für unsere Marke sein. Er zeigt Kampfgeist und eine natürliche Konkurrenzfähigkeit - das passt gut zu uns", erklärte Bahar. "Jetzt hoffen wir, dass seine Performance mit der Fähigkeit des Autos zusammenpasst."
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