Kimi Räikkönens Rückkehr in die Formel 1 sorgt innerhalb des Business für reichlich Diskussionsstoff. Während die meisten das Comeback des Iceman begrüßen - immerhin beinhaltet das Fahrerfeld für 2012 sechs Weltmeister - stehen auch Fragezeichen hinter der Rückkehr des Finnen. Kann Räikkönen an seine vergangenen Leistungen anknüpfen? Wie lange braucht er, um sich an die aktuellen Gegebenheiten der F1 zu gewöhnen?
"Ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich schwierig wäre, auf dem gleichen Level wie früher zurückzukehren", meint Sebastian Vettel. "Wenn ich an das Auto denke, das ich vor zwei Jahren fuhr. Da haben sich so viele Dinge geändert." Selbst unter der Saison würden neue Knöpfe am Lenkrad auftauchen - und davon sind einige hinzugekommen, seit Räikkönen 2009 sein F1-Engagement bei Ferrari beendete. KERS kennt er zwar noch, doch das System hat sich weiterentwickelt. Den Flügel per DRS flachgestellt hat er auch noch nie.
"Wir alle haben Michaels Comeback gesehen", so Vettel weiter. "Er hat aufgehört, als er auf der Spitze war, doch als er zurückkam, sagte er, dass sich vieles geändert habe und er sich anpassen musste." Christian Danner schlägt auf die Frage nach Räikkönens Erfolgschancen mit Lotus in die gleiche Kerbe. "Wir haben bei Michael Schumacher gesehen, wie schwierig es ist, sich nach einer Auszeit wieder in der F1 zurecht zu finden", so der ehemalige F1-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Wenn das einem Michael Schumacher so schwer gefallen ist, dann sehe ich ehrlich gesagt schwarz für Kimi, der ja in allen Bereichen nie an Michaels Klasse herankam."
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