Wenn es um Kimi Räikkönen und Rennsport geht, dann wird immer wieder das Thema Motivation ins Gespräch gebracht. Denn die Motivation konnte den Finnen früher schon einmal verlassen und dann waren seine Leistungen nicht sonderlich gut. Anlässlich seines Comebacks musste Räikkönen nun aber betonen, dass seine Motivation kein Problem sein wird. "Ich wäre nicht zurückgekommen, wenn ich nicht motiviert wäre. Es wird immer viel über die Motivation geredet, aber niemand außer mir weiß wirklich, was ich tue oder was ich denke, also ist es mir ziemlich egal, was die Leute sagen", meinte Räikkönen in einem Video-Interview mit dem Lotus Renault Team.
Der Finne beteuerte, dass er es genieße, wieder zurück in der Formel 1 zu sein. Er hätte auch nicht unterschrieben, wenn er es nicht genösse. "Es wird interessant. Es wird aufregend, wieder dabei zu sein." Dazu musste er noch erklären, dass er nie den Spaß am Fahren in der Formel 1 verloren habe, sondern eher andere Dinge abseits der Strecke ihn vertrieben hätten. Doch als er sich in der NASCAR versuchte, merkte er dann auch wieder, wie viel Spaß es ihm macht, direkt gegen andere Gegner zu fahren, statt wie in der Rallye-Weltmeisterschaft alleine gegen die Strecke zu kämpfen.
"Ich habe nie die Leidenschaft für das Racing in der Formel 1 verloren, aber vielleicht für die ganzen Dinge drumherum. Aber ich fuhr in diesem Jahr ein paar NASCAR-Rennen und begann das Racing mehr und mehr zu vermissen, das Racing gegeneinander, weil im Rallyesport geht es gegen die Uhr. Das fehlte mir. Ich erhielt einen Anruf von bestimmten Leuten in der Formel 1 und bestimmte Dinge passierten. Dann hatten wir ein nettes Gespräch mit Lotus Renault und machten einen Deal mit ihnen, also bin ich sehr glücklich darüber", erzählte er. Räikkönen gab zu, auch mit Williams verhandelt zu haben, letztendlich habe aber bei Lotus Renault alles gepasst, weswegen er sich dafür entschied.
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