Die Schule ist wichtig, wird von Lehrern, Politikern und Eltern immer wieder gesagt, als Kind will man das aber nur selten hören. Aber Bildung macht sich tatsächlich bezahlt, das weiß auch Nico Rosberg, der in seiner Formel-1-Karriere davon profitiert, in der Schule fleißig gewesen zu sein.
"Ich hatte in Monaco eine gute Ausbildung. Ich habe den Schulabschluss gemacht und mich auf Mathematik und Physik spezialisiert. Das hat mich am meisten interessiert. Das finde ich jetzt im Sport wieder. Die Technologie ist so wichtig und als Fahrer kann man die Technologie nutzen, um schneller zu sein. Ich finde es sehr interessant, Mathematik, Physik und Logik im Sport anzuwenden", sagte er am Dienstag in Indien.
Rennsport statt Uni
Eigentlich wollte Rosberg seine Interessen auf dem Bildungsweg noch vertiefen. Er hatte vor, Aerodynamik zu studieren, doch dann kam ihm der Sport dazwischen. "Ich hatte einen Studienplatz, fuhr aber ein Jahr Rennen, weil ich noch nicht zur Universität wollte. Das lief so gut, da sagte ich mir, ich will es weiter im Rennsport probieren." Und dabei kam er ja ganz gut vorwärts. Sein Interesse für alles Technische war dabei von nutzen und in der Formel 1 machte es sich so richtig bezahlt.
"Das hilft viel. Heute ist es mit all den Knöpfen, der Elektronik, der Technologie und dem Setup sehr kompliziert. Das ist so komplex, da kann ich meine Ausbildung gut gebrauchen", meinte er. Allerdings steckt er noch nicht so tief drin, dass er auch den Simulator entscheidend verbessern könnte. Er sieht ihn zwar als Hilfe, letztendlich bleibe es aber nur ein Computer. "Es ist schwierig, das alles realistisch darzustellen. Wir arbeiten hart daran. Er hilft bei vielen Dingen, ist aber noch nicht hundertprozentig repräsentativ."
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