Pastor Maldonando verfehlte zum zweiten Mal in Folge mit Platz Elf knapp die Punkteränge. Mit seiner Drei-Stopp-Strategie schrammte er an den Punkterängen um knapp zehn Sekunden vorbei. "Ich hatte viel Übersteuern während des gesamten Rennens, vor allem im ersten Stint", stöhnte der Venezuelaner im Ziel. Wegen des daraus resultierenden hohen Reifenverschleißes habe er früh an die Box gemusst.
Während des Rennens sei es dann besser geworden. "Ich kam in einen guten Rhythmus, vor allem in der zweiten Rennhälfte, als ich in der Lage war, Felipe Massa recht konstant zu folgen." Er sei mit seinem ersten Rennen in Singapur zufrieden.
Rubens Barrichello wagte eine Zwei-Stopp-Strategie mit einem langen letzten Stint, fiel aber auf Rang 13 zurück. "Das war die einzige Möglichkeit, noch Punkte zu holen", gab er nach dem Rennen an. Durch den langen Stint am Ende habe er gegen Massa nichts ausrichten können. "Wir haben es versucht, aber es hat sich für uns nicht ausgezahlt", zuckte er mit den Schultern.
Abschied von Sam Michael
Das Williams-Team verabschiedete sich in Singapur nach elf Jahren Zusammenarbeit vom technischen Direktor Sam Michael. "Ich möchte jedem aus dem Team und in der Fabrik für die letzten elf Jahre danken und wünschen ihnen das Beste für eine gute Zukunft", sagte er mit etwas Wehmut, bevor er 2012 für McLaren arbeiten wird.
Mit den unterschiedlichen Strategien zog Williams noch einmal alle Register, um ihn mit Punkten zu verabschieden: "Wir versuchten ein paar unterschiedliche Dinge in Sachen Strategie, aber heute hatten wir nicht genügend Pace, um in die Punkteränge zu kommen", musste er feststellen. Es sei ein schweres Rennen gewesen, doch wenigstens hätten beide FW33 die Zielflagge gesehen.
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