Während Red Bull in Barcelona Boxen-Spionage seitens Ferrari vermutete, glaubt Lewis Hamilton an eine Verschwörung seitens Red Bull und Schwesternteam Toro Rosso. Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari sollen Vettel in Spanien problemlos vorbeigelassen und den McLaren-Piloten aufgehalten haben. "Ich wurde definitiv aufgehalten. Buemi und Alguersuari standen mir im Weg und dadurch wurde der Abstand zu Sebastian wieder größer. Das war nicht cool", klagte Hamilton.
Damit das in Monaco nicht wieder vorkommt, fordert er von den Stewards ein Auge auf die Toro Rosso-Piloten zu werfen. "Wenn das wieder passiert, dann sollte es irgendeine Strafe geben. Ich hoffe, dass die Stewards darauf Acht geben", sagte der Monaco-Sieger von 2008. Red Bull-Teamchef Christian Horner findet diese Verschwörungstheorien allerdings lächerlich. "Die gleichen Beschwerden über Toro Rosso gab es auch schon von unseren Fahrern. Man braucht sich nur Abu Dhabi 2010 ansehen als Mark aufgehalten wurde", so der Brite.
Es gäbe keinerlei Absprachen zwischen den Teams. "Beide handeln unabhängig. Es gibt keinerlei Taktiken, um dem anderen zu helfen", betonte Horner. Auch Teamkollege Jenson Button glaubt nicht an irgendwelche Absprachen zwischen den beiden Rennställen. "Ich glaube, dass Alguersuari und Buemi liebend gerne mal Sebastian und Mark schlagen würden. Ich hatte bisher nie ein Problem und ich sehe auch keines in naher Zukunft auf mich zukommen", meinte der Brite.
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