Im Fokus der FIA steht zu jedem Zeitpunkt vor allem die Sicherheit. Neue Regelungen, die Gelbphasen oder das Verhalten hinter dem Safety Car betreffen, sollen nun abermals zu einer Steigerung dieser beitragen. Bereits im letzten Jahr mussten die Autos während des Anfangs einer Safety-Car-Phase eine bestimmte und deutlich langsamere Rundenzeit einhalten, auch wenn sie noch nicht zum Feld aufgeschlossen hatten.
2011 wird sich diese Regelung nun auf einen längeren Zeitraum ausdehnen, damit mehr Zeit bleibt, in der sich das Feld wieder formieren kann. Das anfängliche Geschwindigkeitslimit des Safety Cars, das die Rundenzeit ungefähr um 40 Prozent verlangsamt, ist ab diesem Jahr auf zwei Runden ausgelegt. Die Absicht dieser Veränderung ist ganz klar - die Fahrer sollen sicher und mit einer vernünftigen Geschwindigkeit zum Pace-Car aufschließen können, wie die FIA in einer Erklärung bekannt gab. Ob Kontroversen, wie zum Beispiel zwischen Fernando Alonso und Lewis Hamilton beim letztjährigen Europa-Grand-Prix in Valencia damit in Zukunft besser vermieden werden können, muss sich erst noch zeigen.
Anpassungen gab es daher auch im Speziellen, was einen möglichen Vorteil durch eine Fahrt durch die Boxengasse zu so einem kritischen Zeitpunkt betrifft. So soll kein Fahrer mehr durch eine rote Ampel am Ausgang der Boxengasse benachteiligt werden. Während der Safety-Car-Phase wird die Ampel am Ende der Boxenstraße daher grün bleiben - außer das Rennen wird in der Folge ohnehin komplett unterbrochen. Des Weiteren darf kein Auto mehr während der Safety-Car-Phase durch die Box fahren, ohne dass dabei auch regulär Reifen gewechselt werden, oder das Safety Car selbst dazu angewiesen ist, eine Abkürzung durch die Box zu nehmen - beispielsweise für den Fall, dass die Strecke auf der Start-/Ziel-Geraden blockiert ist.
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