Als am Montag von Williams die Information kam, dass Pastor Maldonadi beim Nachwuchsfahrer-Test in Abu Dhabi fahren wird, galt das gleich als Zeichen dafür, dass der britische Rennstall ernsthaft darüber nachdenkt, den Venezolaner im kommenden Jahr statt Nico Hülkenberg ins Auto zu setzen. Immerhin soll Maldonado eine ordentliche Sponsorenmitgift haben und zuletzt hatte Team-Mitbesitzer Patrick Head erklärt, dass ökonomische Faktoren die Fahrer-Entscheidung 2011 beeinflussen werden. Allerdings meinte er auch, dass er Hülkenberg gerne halten würde.
Dementsprechend überraschte es wenig, dass Hülkenbergs Manager Willi Weber betonte, sein Schützling sei bei Williams noch nicht weg vom Fenster. "Nico ist noch nicht raus, so wie das spekuliert wurde", meinte er gegenüber der dpa. "Die Gespräche mit Williams laufen weiter, aber es gibt Alternativen." Weber erklärte, Williams sei weiter die erste Wahl und Hülkenberg würde liebend gerne bleiben, am wichtigsten sei aber, dass er ein Renncockpit für 2011 habe. Er verstand aber, dass das Team einige Faktoren berücksichtigen muss. "Adam Parr hat eine große Verantwortung gegenüber hunderten Mitarbeitern und seine erste Priorität muss das Wohl des Teams sein."
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