
Fernando Alonso feiert heute seinen 34. Geburtstag. Motorsport-Magazin.com gratuliert recht herzlich und beleuchtet die bisherige Karriere des erfolgshungrigen Spaniers.

A wie Alleskönner: Während andere Piloten entweder bei Regen, bei Hitze, bei Nacht oder kühlen Temperaturen besonders gut unterwegs sind, liegen Alonso alle Bedingungen. Nicht umsonst wird er von einem Großteil des Feldes als der kompletteste Fahrer beschrieben.

B wie Briatore: Flavio Briatore wird ein Teil von Alonsos Erfolg zugeschrieben. Er war jahrelang sein Manager und in dieser Rolle verschaffte er Alonso sein erstes F1-Cockpit bei Minardi. Mit Briatore als Teamchef bei Renault holte Alonso zwei WM-Titel.

C wie Crash-Gate: 2009 feierte Alonso in Singapur seinen ersten Saisonsieg, allerdings nicht mit fairen Mitteln. Teamkollege Nelson Piquet crashte auf Geheiß des Teams und Alonso siegte, da er als einziger bereits einen Stopp gemacht hatte, als das Safetycar auf die Strecke kam. Angeblich soll der Spanier nichts von dem Komplott gewusst haben - viele bezweifeln das bis heute.

D wie Durststrecke: In seinem fünften und letzten Ferrari-Jahr gewann Alonso kein einziges Rennen. Den Titel musste er relativ schnell abhaken.

E wie Ehrgeiz: Alonso gilt als einer der ehrgeizigsten Piloten im Feld. Kritiker sagen ihm nach, dass er bei seinem Vorhaben über Leichen geht und schon so manchen Teamkollegen für seine Belange 'geopfert' hat.

F wie Ferrari: Viele seiner Fans hatten sich gewünscht, dass der feurige Spanier nach Maranello wechselt. 2010 war es soweit. Doch sein großer Traum vom Ferrari-Titel blieb unerfüllt.

G wie größter Sieg: 2013 feierte Alonso einen Sieg vor heimischen Publikum. "Er schaffte den größten Sieg in der Geschichte von Montmelo. Eine Lektion von Fernando Alonso", schrieb die spanische Presse.

H wie Honda: Die Rückkehr des Motorenherstellers in die F1 gilt als entscheidender Grund, weshalb Alonso ab 2015 wieder für McLaren fährt.

I wie Italienisch: Sprachgenie Alonso. Neben italienisch spricht er spanisch, englisch und französisch. Ob er für seine McLaren-Honda-Zeit auch japanisch lernt?

J wie José Luiz: Von seinem Vater José hat Alonso die Begeisterung für den Motorsport geerbt. Mit drei Jahren saß Alonso bereits im Kart. Da er nicht an die Pedale herankam, band ihm sein Vater Holzklötze an die Füße und bereitete so dem heute dreifachen Weltmeister den Weg in den Motorsport.

K wie Konstanz: Kaum ein anderer Pilot der Formel 1 ist annähernd konstant wie Alonso. Mit Ausnahme seiner beiden Ausfälle in Italien und Japan beendete Alonso 2014 jedes Rennen innerhalb der Top-10.

L wie Lewis (Hamilton): Während die beiden ihre Rivalität in ihrer gemeinsamen Mclaren-Zeit nicht nur auf der Strecke austrugen, empfinden sie heute Respekt voreinander.

M wie McLaren Das schwarze Schaf hat sich mit seinem Hirten, Ron Dennis, wieder versöhnt und wird ab 2015 wieder für den Traditionsrennstall an den Start gehen.

N wie Nissan: Von 1998 bis 1999 war Alonso in einem Coloni-Nissan des Adrián Campos Motorsport-Teams unterwegs. Während er im ersten Jahr nur Testfahrten absolvierte, demonstrierte er im zweiten Jahr seine Klasse. Bereits im zweiten Rennen holte er sich den Sieg und ließ im Verlauf der Saison fünf weitere folgen, Titel inklusive.

O wie Oviedo: In der Hauptstadt von Asturien wuchs Alonso auf. 2011 kehrte er nach Oviedo zurück.

P wie Privat: Jahrelang war es in Sachen Privatleben sehr still um Fernando Alonso. Von 2006 bis 2011 war er mit der spanischen Sängerin Raquel del Rosario verheiratet. Seit 2012 ist das russische Model Dasha Kapustina die Frau an seiner Seite.

Q wie Qualität: In der Formel 1 kann über vieles diskutiert werden, doch in einer Sache sind sich alle einig: Die fahrerische Qualität von Fernando Alonso. "So ein Pilot ist ein großes Geschenk", sagt Marc Surer. Alexander Wurz zog sogar seinen imaginären Hut.

R wie Ron (Dennis): "Fernando Alonso und Ron Dennis - da treffen zwei Sturrköpfe aufeinander", meint Alexander Wurz.

S wie Schumacher: Alonso durchbrach mit seinem ersten WM-Titel die fünf Jahre lang andauernde Dominanz von Michael Schumacher.

T wie Teamkollege: Alonsos Teamkollegen haben in seiner Gegenwart eher selten etwas zu lachen. Zum einen gelingt es den wenigsten Piloten an der Seite des zweifachen Weltmeisters zu glänzen, zum anderen hat der Spanier die Gabe, ein Team hinter sich zu vereinen - McLaren (2007) blieb die Ausnahme.

U wie UNICEF: Alonso kämpft als UNICEF-Botschafter für "Erziehung zur Entwicklung durch Sport". Schon vor seinem Einsatz für die Hilfsorganisation war der Spanier für sein soziales Engagement bekannt.

V wie Vettel: Auf der Strecke haben Alonso und Vettel Respekt voreinander. Abseits werden sie vermutlich niemals dicke Freunde werden. Alonso über Vettel: "Er scheint ein ganz normaler Typ zu sein."

W wie Weltmeisterschaften: 2005 krönte sich Alonso zum Weltmeister. Ein Jahr später gelang es ihm seinen Titel zu verteidigen. In beiden Jahren waren seine Konstanz und der technische Vorsprung Renaults ein entscheidender Erfolgsfaktor.

X wie Xenia Tchoumitcheva: Das russische Model war laut Gerüchten der Grund, warum seine fünf Jahre andauernde Ehe mit Raquel del Rosario in die Brüche ging. Lange hielt die Beziehung zwar nicht, machte aber große Schlagzeilen.

Y wie Yas Marina: Auf dem Yas Marina Circuit erlebte Alonso eine seiner größten Niederlagen. 2010 schien ihm sein dritter Titel nicht mehr zu nehmen. In der Startaufstellung noch auf Platz drei und damit auf Titelkurs, verpokerte sich Ferrari und Alonso fiel auf Rang sieben zurück, Sebastian Vettel krönte sich zum Champion.

Z wie Zukunft: Obwohl sein Ferrari-Vertrag bis 2016 gelaufen wäre, verabschiedete sich Alonso zu McLaren. Alle sind gespannt, ob die zweite McLaren-Alonso-Ehe länger hält als die erste.
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