Nachdem er bereits Ende 2011 für T-Sport getestet hatte, geht William Buller nun in der Saison 2013 mit dem Rennstall aus Brackley in der neu geschaffenen Formel 3 Europameisterschaft an den Start. Für Buller ist es nach drei Jahren in der Formel-3-EuroSerie, dem Vorläufer der F3 EM, die vierte Saison in dieser Kategorie. Der 20-jährige Nordire gewann in der vergangenen Saison mit Carlin ein Rennen auf dem Red Bull Ring sowie einen Lauf im niederländischen Zandvoort. Zudem feierte er mit Carlin in der GP3 einen Laufsieg in Silverstone.
"Ich denke, Will wird ein großartiger Gewinn für das Team sein", erklärte T-Sport-Chef Russell Eacott. "Wir wissen, dass er Rennen gewinnen kann, deshalb haben wir alle Trümpfe in der Hand." Bei den Testfahrten Ende 2011 in Spa und Silverstone sei Buller ungemein schnell unterwegs gewesen und habe die Mechaniker beeindruckt. "Wir haben es irgendwie nicht hinbekommen, dann einen Vertrag für 2012 unter Dach und Fach zu bringen, daher ist es gut, dass wir ihn jetzt bekommen."
Ein sehr starkes Paket
Buller wird neben dem Australier Spike Goddard für T-Sport ins Lenkrad eines Nissan-befeuerten Dallara greifen und geht mit großem Vertrauen in das Team in die neue Saison. "Die Kombination aus dem Team, dem Auto und dem Motor ist ein sehr starkes Paket, also weiß ich, dass ich rausgehen und an der Spitze kämpfen kann", meinte Buller. "Die neue Europa-Serie wird hart umkämpft sein, aber nachdem ich letztes Jahr in Europa gefahren bin, weiß ich, was ich zu erwarten habe und wir haben gute Chancen, einige großartige Ergebnisse einzufahren."
T-Sport ging seit 2001 in der britischen Formel 3 an den Start und feierte dort Rennsiege mit dem heutigen Formel-1-Piloten Sergio Perez. 2013 greift die Truppe des ehemaligen Teammanagers und Geschäftsführer des F3/F3000-Teams Portman Arrows in der Formel 3 Europameisterschaft an. 2012 bestritt das Team auf dem Nürburgring einen Gaststart, den Alexander Sims mit dem Sieg im zweiten Lauf krönte.
Buller absolvierte Ende des vergangenen Jahres einen DTM-Test für Audi. Nun wird er im Rahmen der Tourenwagenserie, die den Nachwuchsklassen künftig den kompletten Freitag des Rennwochenendes überlässt, an den Start gehen.
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