Lucas Auer steigt zur kommenden Saison erwartungsgemäß in die neu gegründete Formel 3 Europameisterschaft auf. Der Vize-Meister des deutschen Formel-3-Cup ergatterte beim Meister-Team Prema eines der vier Cockpits. Im vergangenen Jahr startete Auer erstmals in der Formel 3 Euro Serie, beim Finale auf dem Hockenheimring, um Erfahrungen für seine anschließende Teilnahme beim Macau GP sammeln zu können. "Prema ist das erfolgreichste F3-Team der letzten Jahre und ich bin froh, ein Teil davon zu sein", sagte der 18-jährige Neffe von Gerhard Berger. "Ich habe sehr starke Teamkollegen und ich bin sicher, dass mich das an den Rennwochenenden weiter pusht."
Prema hat nun zwei seiner vier Dallara-Cockpits für 2013 besetzt. Neben Auer startet bekanntermaßen Alex Lynn. Der Brite erlebte am vergangenen Wochenende bei der Toyota Racing Series in Neuseeland einen Horror-Unfall, kam aber unbeschadet davon. Auer startete ebenfalls in der Toyota-Formelserie und gewann eines der drei Rennen. "Auer ist ein sehr interessanter Fahrer und wir freuen uns darauf, in der Saison mit ihm zu arbeiten", sagte Prema-Teamchef Angelo Rosin. "Ich bin stolz, dass er sich für unser Team entschieden hat und zusammen mit Alex Lynn verfügen wir nun über zwei der talentiertesten Fahrer in Europa."
Prema stellte mit Daniel Juncadella den Meister der vergangenen F3-Saison. Der Spanier wird mit Sicherheit nicht noch ein weiteres Jahr in der Serie fahren, sondern den Aufstieg suchen. So gilt er als einer der aussichtsreichen Kandidaten für ein DTM-Cockpit bei Mercedes. Neben Auer und Lynn wird wohl Raffaele Marciello noch ein weiteres Jahr für Prema in der F3 starten, nachdem der Ferrari-Junior 2012 mit starken Leistungen auftrumpfen konnte. Ob Sven Müller das vierte Cockpit des Teams besetzt, ist noch offen.
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