Das ADAC GT Masters ereilt dieser Tage eine schlechte Nachricht nach der anderen. Proklamierten zuletzt die beiden Lamborghini-Teams Reiter Engineering und Grasser Racing ihren Rückzug aus der laufenden Saison, vermeldete selbiges nun auch die Nissan-Equipe Schulze Motorsport. Alle drei Aussteiger beanstanden die aktuellen Leistungseinstufungen der verschiedenen Fahrzeugtypen im GT Masters - aus Protest wird man den restlichen Rennen der Saison nicht beiwohnen.
Zu wenig Motorleistung
"Unser Auto ist der starken Konkurrenz einfach nicht gewachsen", so Schulze Motorsport auf seiner offiziellen Facebook-Seite. "Gerade auf den letzten beiden Strecken (Nürburgring und Hockenheimring), wo nur Motorleistung zählt, würden wir wohl wieder eine Statistenrolle übernehmen." Das beste Resultat - Position 15 - holte die Weißenfelser Mannschaft auf dem Sachsenring. Nur selten schaffte es der schwarze-weiße Nissan GT-R, einen der ersten 20 Ränge zu belegen.
Für den Rest dieses Jahres werden die Mannen um Chef Tobias Schulze in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an den Start gehen. Zurzeit bereitet sich die Crew intensiv auf ihr Debüt in dem beliebten Nordschleifen-Championat vor, das 36. DMV 250-Meilen-Rennen (29. Oktober). Damit wird erstmals ein Nissan GT-R nach GT3-Regularien unter Wettbewerbsbedingungen durch die Grüne Hölle jagen - immerhin sei dies das "natürliche Terrain" des japanischen Supersportlers.
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